[Rezension] Laetitia Colombani- Der Zopf


S. Fischer Verlag
283 Seiten
ISBN- 978-3103973518
Klappentext: 

Drei Frauen, drei Leben, drei Kontinente - dieselbe Sehnsucht nach Freiheit
Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. In Indien setzt Smita alles daran, damit ihre Tochter lesen und schreiben lernt. In Sizilien entdeckt Giulia nach dem Unfall ihres Vaters, dass das Familienunternehmen, die letzte Perückenfabrik Palermos, ruiniert ist. Und in Montreal soll die erfolgreiche Anwältin Sarah Partnerin der Kanzlei werden, da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung.
Ergreifend und kunstvoll flicht Laetitia Colombani aus den drei außergewöhnlichen Geschichten einen prachtvollen Zopf.

Meine Meinung: 
Der Zopf. Eine Geschichte dreier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch irgendwie miteinander verwoben sind. In der Tat könnten die Lebensentwürfe der Frauen nicht mehr auseinander liegen.

Ich bin immer skeptisch, wenn ein Buch so wenig Seiten hat. Meist es so, dass dann irgendetwas was mir wichtig ist, Schaden daran nimmt. Meistens sind das die Charaktere bzw. die Entwicklung derselben. Auch hier ist das so- es trifft zum Glück nicht die Charaktere, aber die Handlung. Sie endet mir ein wenig zu abrupt und es bleiben für meinen Geschmack zuviel Fragen offen- beispielsweise, ob die der drei Frauen die mir am meisten ans Herz gewachsen war am Ende ihr Glück findet. Ich hätte es ihr nämlich wirklich gegönnt und hätte es auch gerne gelesen.

Dennoch- also trotz dieser kleinen Schwäche hat mich die Geschichte sehr berührt, und ich mochte auch die Art und Weise, wie die drei Geschichten letzten Endes miteinander verknüpft wurden. Für mich eine absolute Leseempfehlung!




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