[Rezension] John Grisham- Das Fest

Heyne Taschenbuch
208 Seiten
ISBN- 978-3453412866

Klappentext:

Wie wäre es, Weihnachten einmal ausfallen zu lassen?

Ein Dezember ohne Weihnachten? Der Weihnachtsboykott wird für das amerikanische Ehepaar Luther und Nora zu einem regelrechten Spießrutenlauf, verstößt er doch gegen die gesellschaftlichen Konventionen ihrer kleinen Gemeinde. Mit seiner urkomischen Weihnachtskomödie beweist John Grisham, dass er auch als Humorist unschlagbar ist.

Meine Meinung:

John Grisham kannte ich bisher nur von seinen Justizroman her und war deshalb überrascht, dass er sich an etwas ganz anderem versucht hat. 

Ich finde dieses kleine Büchlein einfach genial! Wie oft musste ich schmunzeln oder auch herzlich lachen. Im Grunde ist das, worum es geht, keine große Sache. Das Ehepaar Luther und Nora entscheidet sich als ihre Tochter aus dem Haus ist, Weihnachten ausfallen zu lassen. Kein Baum, keine Spenden, keine Geschenke, kein Weihnachtsessen. Stattdessen wollen sie das Geld lieber in eine Reise investieren. 
Alle in ihrem Umfeld verlieren daraufhin die Fassung. Es ist urkomisch wie die beiden versuchen sich irgendwie herauszuwinden aus dieser Affaire, weil plötzlich alle darauf bestehen, mit ihnen Weihnachten feiern zu müssen. Eine Satire ist das durchaus- nämlich darauf, wie sehr wir uns alle in einem Strom bewegen müssen, wollen wir nicht anecken. Und natürlich auch darauf, was wir für ein riesen Ding aus Weihnachten machen und dass es dabei längst nicht mehr um das ursprüngliche Thema geht. Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert und werde Herrn Grisham erneut eine Chance geben wenn er sich mal wieder entscheidet, einen anderen Weg einzuschlagen.

Und, ob Luther und Nora am Ende ihr Ding durchziehen oder einknicken? Das wird nicht verraten... 

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