[Rezension] Alexandra Pilz- Zurück nach Hollyhill

Heyne fliegt
367 Seiten
ISBN-978-3453534742

Klappentext:

Hollyhill - das Dorf, das durch die Zeit reist

Wie weit würdest du gehen, um das Geheimnis deiner Herkunft zu lüften, den Jungen deiner Träume zu bekommen und deine Freundin zu retten? Für die 17-jährige Emily werden diese Fragen plötzlich entscheidend, als sie nach dem Abitur in das geheimnisvolle Dartmoor reist, um das Dorf ihrer verstorbenen Mutter zu finden. Ein Dorf, das auf keiner Karte eingezeichnet ist. Das jedoch genau der Junge kennt, der in Emily von der ersten Sekunde an Gefühle auslöst, die irgendwo zwischen Himmel und Hölle schwanken ... Eine packende Zeitreise, die Spannung und Magie mit den Träumen und Sehnsüchten junger Leserinnen nach der ersten Liebe, Abenteuer und der Suche nach den eigenen Wurzeln verbindet.

Meine Meinung: 
Für gute Jugendbuchreihen bin ich immer zu haben. Vor allem wenn sie neue Ideen bieten. Hollyhill ist eine Trilogie, von der dies der erste Teil ist. Ein zeitreisendes Dorf- das klingt schon lustig. 
Beim Lesen war ich aber zunächst froh, dass der Roman sprachlich auch für Erwachsene gut lesbar ist, also ausgegoren genug. Aber natürlich auch nicht zu komplex, als dass er für die Zielgruppe nicht mehr lesbar wäre. Also, soweit so gut. 
Wir haben natürlich eine typisch jugendliche Liebesgeschichte die meiner Meinung nach nicht unbedingt ins Buch hinein gemusst hätte und mir zu sehr nach dem üblichen Schema F abläuft- andererseits: Es ist ein Jugendbuch. Da darf man diesbezüglich nicht zu streng sein. Das Dorf Hollyhill jedenfalls, das durch die Zeit reist beherbergt eine überschaubare Anzahl von BewohnerInnen, die alle auf ihre Art skurril sind, besondere Fähigkeiten haben und sehr unterschiedlich sind. Emily muss sich jetzt auf alle einstellen (manche machen es ihr auch ganz schön schwer), damit sie überhaupt Informationen über ihre Wurzeln erhält. Außerdem ist es natürlich interessant, warum das Dorf durch die Zeit reist und was der Sinn dahinter ist- und das fand ich schon klug gelöst. Es war wirklich angenehm im Dorf zu verweilen- und wenn ich die Liebesgeschichte ausklammere die mir wirklich etwas zu viel war ist es auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Die restliche Trilogie werde ich für meinen Teil auch lesen und hoffe, man erfährt noch etwas mehr über das Dorf, Emilys Mutter und so weiter. 

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